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Sport,- Veranstaltungsbericht
Boule-Petanque-Infos oder Workshop bei Orplid-Frankfurt


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ORPLID-Frankfurt e.V.

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Glückliches Zusammentreffen: Nachdem wir bei Orplid-Wiesbaden im letzten Jahr unsere
Boule/Petanque-Bahnen renovierten und unabhängig davon die Petanque-Regeln vom
„Deutschen-Petanque-Verband“ novelliert und beschlossen wurden, lud der LV Mitte die
interessierten Naturisten-Vereine aus der näheren und weiteren Umgebung zu einem
Treffen nach Frankfurt ein, um die aktualisierten Regeln den aktiven Spielern und Spielerinnen
bekannt zu machen und darüber zu diskutieren.

Und so geschah es dann auch, dass sich am Sonntag, 29.4.2018 gleich fünf FKK-Vereine aus dem
Rhein-Main-Gebiet bei dem Gastgeber, Orplid Frankfurt, trafen, nämlich Orplid-Frankfurt, Orplid-Darmstadt,
Orplid Niddainsel Frankfurt, Orplid-Wiesbaden und der Naturistenbund Rhein-Main.

Um 10:00 Uhr, bei leider anfangs nicht zu tollem Wetter, nahmen 22 Teilnehmer auf dem
Petanque -Feld Platz, um aus dem Vortrag von Henry Kratel, als Vereinsmitglied von
Orplid Frankfurt und als lizenzierten Schiedsrichter für Petanque, neue Informationen zu bekommen.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Vorsitzenden des LV Mitte, Matthias Lippert und in
Anwesenheit der Sportwartin Regina Sang-Quaiser erläuterte Henry die Unterschiede und
Gemeinsamkeiten von Boule, Boccia und Petanque. Es war schon sehr interessant zu erfahren,
welche Neuerungen es seit letztem Jahr gibt, über die wir aus Unkenntnis oder weil sie doch sehr neu
sind, bislang hinweggegangen sind. So sind zum Beispiel die Abstandsregeln, die Feldgrößen, das
Verhalten der Spieler untereinander, Maße, Material und Größe der Zielkugel, des Schweinchens,
und der Spielkugeln, die Inanspruchnahme der Schiedsrichter - wie überhaupt Fragen zum
Schiedsrichter, und vieles andere mehr, sehr lebhaft diskutiert worden.

Orplid Wiesbaden war mit acht Teilnehmern an diesem „Symposium“ stark vertreten und
„löcherte“ den Referenten mit zum Teil sehr differenzierten Fragen, die dann bereitwillig und
sehr ausführlich beantwortet wurden. Dazu nahm er sich insgesamt mehr als 3 Stunden Zeit, die
aber, wegen der interessanten Probleme, wie im Flug vergingen. Zum Schluss verteilte Henry
Arbeitsmappen, die die von ihm vorgetragenen Fakten beinhalten und die den Vereinen bekannt
gemacht werden sollten.

Nach 13:00 Uhr diskutierte man bei einem „Arbeitsessen“ mit Würstchen und Kartoffel- und
Krautsalat über noch offene Fragen und Probleme weiter, wobei natürlich auch andere
Gesprächsinhalte berührt wurden.

Ab 14:00 Uhr komprimierte und kombinierte man dann die neuen Erkenntnisse und das alte
Können und setzte es in die Praxis um. Die Gastgeber hatten die Plätze, den offiziellen Regeln
entsprechend, abgesteckt und den Regen abbestellt. Die Wolken schob man beiseite, die Sonne
kam heraus, und es wurde sogar recht warm.

Zehn Mannschaften bildeten sich, nachdem auf die vorgelegte Zielkugel jeder Teilnehmer eine
Wurfkugel warf, und immer aus 2 der in der Nähe liegendenKugeln eine Mannschaft bzw. ein Team
kreiert wurde. Das hatte den Vorteil, dass die Teams aus Mitgliedern der fünf unterschiedlichen
Vereine gebildet wurden; natürlich hat der Zufall auch Teams aus dem gleichen Verein zustande
gebracht, und so konnten beim „Spontan-Turnier“ Erfahrungen und Tipps, auch zur Strategie
und Wurftechnik, ausgetauscht werden. Die Zeit verging rasend schnell, so dass es bis gegen
17:00 Uhr zum Teil noch nicht einmal zwei komplette Spiel-Durchgänge gab, und trotzdem musste
der offizielle Teil aus zeitlichen Gründen beendet werden.

Es verfestigte sich aber die Erkenntnis, dass es doch sehr sinnvoll ist, einmal über den Tellerrand
zu schauen, und zu sehen, wie gut doch auch Andere spielen können. Schön war die Erfahrung,
dass sich die Spieler viele Tipps gaben, so dass man jetzt schon fast darauf brennt, diese
Erfahrungen im eigenen Verein“ an den Mann/die Frau“ zu bringen (vielleicht auch mal die Chance
hat, gewinnen zu können).

Orplid Frankfurt in Neu-Isenburg war ein perfekter Gastgeber, und auch nach dem offiziellen Teil
ermöglichte man es uns, sich das Gelände anzuschauen, die Liegewiese und den Badesee zu nutzen,
und mit dem einen oder anderen dortigen Vereinsmitglied, aber auch mit den anderen Gästen,
interessante Gespräche führen zu können. Orplid Wiesbaden dankt den Gastgebern, abgesehen
von einigen überfliegenden Düsenjets und umherfliegender Stechmücken für einen ruhigen,
informativen und schönen Tag.

 

G.N., 1.5.2018